purenotherm Verarbeitung

purenotherm Verarbeitung

Effizient, einfach und mit beste Ergebnissen

Schneiden

Beim Schneiden von purenotherm gibt es im Vergleich zu EPS-Dämmstoffen einen wesentlichen Unterschied: Das Schneiden erfolgt nicht mit dem Heißdraht, sondern mechanisch. Mit Sägestativen, wie z.B. dem SPEWE 1900 ML , kann exakt geschnitten werden. purenotherm kann bis zu einer Dicke von 100mm auch  sehr leicht mit einem Messer oder einem Fuchsschwanz geschnitten werden. Aufgrund des dabei auftretenden Staubes empfiehlt sich das Tragen einer Schutzbrille.

Kleben

purenotherm ist ein Polyurethan-Hartschaum mit Millionen angeschnittener Zellen an der Oberfläche. Dieser ist unkaschiert und daher ohne störende Vliesbeschichtung. Zur Verbesserung des UV-Schutzes wird bei der Produktion lediglich eine dünne Beschichtung aufgetragen. Diese feste, raue Oberfläche bietet optimale Bedingungen für einen sicheren und starken Haftverbund zu den Klebe- und Armierungsschichten des Fassadensystems. Das Klebeverfahren wird vom WDV-Systemhersteller in vielen Versuchen geprüft und von Prüfstellen überwacht. Es kommen vielseitige Materialien wie mineralische oder pastöse Kleber genauso wie PU-Klebeschaum zum Einsatz.

Schleifen

purenotherm Dämmplatten weisen eine hohe Dickengenauigkeit von etwa +/- 1 mm auf. Trotzdem kommt es bei der Verlegung des WDVS an der Oberfläche manchmal zu Plattenstößen und Unebenheiten. Diese können sehr leicht, ohne großen Kraftaufwand und exakt abgeschliffen werden. Empfohlen wird ein großes Schleifbrett mit feiner Körnung.  Vom Einsatz elektrischer Schleifgeräte wird abgeraten.Als Schutz vor dem dabei auftretenden Staub empfiehlt sich das Tragen einer Schutzbrille und beim Schleifen der Dämmplatten zusätzlich eine Staubmaske.

Armierung

Die WDVS-Systemhersteller verfügen über eine breite Palette von Armierungsmaterialien, die für den Einsatz mit purenotherm geeignet sind. Es kommen mineralische wie pastöse Armierungen in Frage. Die Hersteller wählen eine optimale Kombination, aufeinander abgestimmter Armierungs- und Oberputze aus.

Armierung und Oberputz mit mineralischen Mörteln verbessern die Systemklasse im Brandverhalten bis zu einem B1-System, welches im Falle eines Fassadenbrandes die weitere Ausdehnung eines Brandherdes sicher unterdrückt – ein wichtiger Sicherheitsaspekt.

Oberputz und Hartbeläge

Die abschließende Beschichtung kann sowohl mit Dünnputzen als auch mineralischen Dickbettmörteln erfolgen. Die WDV-Systemhersteller prägen ihr Angebot nach vielfältigen Gestaltungsvorstellungen oder Resistenzfähigkeiten ( z. B. gegen Algen und Pilze ) aus.

Alternativ zu Oberputzen kommt auch der Einsatz von Klinkerriemchen, Keramik oder Glasmosaikals abschließende Beschichtung in Frage. Diese verleihen dem Objekt einen ganz besonderen Charakter und zeichnen sich durch vielfältige Optik mit bester Langlebigkeit aus.

Einsatz im Sockelbereich

Die geringe Wasseraufnahme ermöglicht den Einsatz von purenotherm als Sockel-Dämmplatte mit der Möglichkeit der geringfügigen Einbindung unter Gelände-Oberkante, empfohlen maximal  bis 50 cm unter Geländeoberkante.

Der in DIN 4108-10 neu eingeführte Anwendungstyp WAS trifft Regelungen für Dämmplatten, die im spritzwasserbelasteten Sockelbereich eingesetzt werden dürfen. Die Materialanforderungen für den Anwendungstyp WAS werden von purenotherm Dämmstoffen für Fassadenanwendungen ohne weiteres erfüllt oder übertroffen. Damit dürfen sie ohne weiteren Nachweis im spritzwasserbelasteten Bereich oberhalb des Geländeanschlusses eingesetzt werden. Sogar die Einbindung ins Erdreich bis zu einer Plattenbreite ist zulässig. Da gerade in Hanglagen eine exakte Vorausplanung des Geländeanschlusses schwierig ist, schließt der Geltungsbereich praxisgerecht die Erdeinbindung der Sockeldämmung ein. Dabei können in bauphysikalischen Berechnungen (z. B. in Nachweisen nach dem GEG) auch im Bereich der Erdeinbindung die Bemessungswerte nach DIN 4108-4 ohne zusätzliche Korrekturen verwendet werden.

 Auf die sorgfältige Ausführung  schützender Sockeldetails ist zu achten. Nähere Informationen dazu und Detailzeichnungen stellen unsere Partner, die WDVS-Systemhersteller zur Verfügung.

Einsatz an Fensterlaibungen

Wenn Bauelemente nicht bündig zum Mauerwerk montiert sind, können Fensterlaibungen oft nur sehr dünn gedämmt werden, was zu Wärmebrücken führt. Hier bietet sich der Einsatz von purenotherm-Dämmplatten geringer Dicke auch in Kombination mit allen anderen Dämmstoffen an, deren Lambda-Wert höher liegt. Die Konstruktion wird an dieser Schwachstelle  mit hocheffizientem Dämmmaterial besser geschützt.

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purenotherm überzeugt mit extrem hoher Dämmleistung bei geringer Dämmstoffdicke.

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