Ob im Neubau oder in der Sanierung – Steildachaufbauten mit puren-Aufsparrendämmung und Faserdämmstoffen zwischen den Sparren erfüllen sicher und wirtschaftlich alle heutigen und zukünftigen Anforderungen an den Wärmeschutz. Die hygrothermische Beurteilung dieser Materialkombinationen wird durch die kürzlich ergänzte Auflistung nachweisfreier Bauteile in DIN 4108-3 erheblich vereinfacht. Hier sind bauphysikalisch sichere Konstruktionen übersichtlich und verständlich zusammengestellt. Die in DIN 4108-3 aufgeführten Steildachaufbauten mit PU-Dämmung sind nachgewiesen sicher und benötigen deshalb keinen individuellen Feuchteschutznachweis. Anstelle der gewohnten Berechnung - z. B. mit dem Periodenbilanzverfahren nach Glaser – genügt es nun, den jeweils passenden Anwendungsfall nach DIN 4108-3 auszuwählen und mit den realen Randbedingungen abzugleichen. Ein rechnerischer Nachweis ist nicht erforderlich. Alle Anwendungsfälle sind für eine PU-Aufsparrendämmung mit einer Dicke von mindestens 80 mm - egal ob aluminium- oder mineralvlieskaschiert - nachgewiesen. Eine stärkere Aufsparrendämmung erhöht immer die Sicherheit und ist durch die Nachweise mit abgesichert. Lesen Sie mehr in der Ausgabe von Gut zu Wissen.